• Vö-Datum: 06. März 2020
  • Katalog-Nr.: USR # 089
  • EAN: 4042564201192
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The Early Days Vol. II (Post Punk, New Wave, Brit Pop & Beyond) 1980 2010 (2LP+CD)

Die zweite Staffel der „The Early Days“ – Compilation spielt gerne mit den 90ern, schaut manchmal ein Stück zurück, blinzelt aber auch kurz in die 00er. Sie fasst den Moment in dem Rock, Pop und Dance verschmolzen, erzählt wie der Brit Pop entstand und kommt zum Abspann, als in Manchester die Lichter so langsam wieder ausgingen.

Analog zur „The Early Days“- Partyreihe, die monatlich in Berlin, Hamburg, Köln, Chemnitz, Nürnberg und Essen stattfindet, setzt die Compilation auf eine szenerelevante Auswahl, die auch vor großen Namen keinen Halt macht und manchmal aufdeckt, wo Streaming an seine Grenzen stößt. The Early Days Vol. 2 gibt dir das Gefühl wirklich dabei gewesen zu sein, hält der Epoche den Spiegel vor und verzichtet auf Anachronismen. Manchmal schwermütig, oft unbändig, exzessiv, von Punk über New Wave zu Pop und Dance, all together now.

Diese Nacht ist das Kapitel „1980-2010“ im Geschichtsbuch zu Brit Pop, New Wave und Post Punk. Die Party zur Compilation wird erfolgreich von der renommierten King Kong Kicks Community  veranstaltet. Und das in mehreren großen, deutschen Städten. Aufgelegt werden unvergessliche Gitarren-Hits.  Der Sampler erscheint in Kooperation mit der Traditionsmarke Doc Martens.

 

Reviews zu Volume 1:

(…) „Wäre Plattentests.de ein Film, hätten wir hiermit nicht nur einen, sondern den richtigen Soundtrack gefunden. Alle sind sie dabei: die großen Helden wie Joy Division, The Cure, The Jesus And Mary Chain oder auch Pixies.“ 8/10 Punkten (Plattentests.de)

(…) „Wenn mich noch mal jemand fragt, was ich so für Musik höre – nein, liebe – drücke ich ihm in Zukunft „The Early Days“ in die Hand. Das Beste vom Besten – einfach richtig gut!“ (Minutenmusik.de)

(…) „Eine wunderbar abwechslungsreiche Compilation wurde hier liebevoll zusammengestellt, das prall gefüllte Booklet dürfte die Nostalgie, die die 22 Bands auf „The Early Days“ ohnehin schon mitbringen, noch schüren.“ 9/10 Punkten! (the-pit Magazine)

(…) „Egal in welcher Form: diese Songs hört man immer wieder gerne!“ Tipp der Woche (Sonic Seducer)

(…) „Gekonnt compiliert, mit Liebe compiliert“ (gaesteliste.de)

 

Vorwort

Berlin, New York, London, Paris, Bruessel Florenz, Schweden und Finnland – ausserhalb von Berlin war Malaria zu anfang in Deutschland nicht so gefragt. Also konzentrierten wir uns aufs Ausland. Es war eine sehr kleine Szene bezueglich der Musik, die uns gefiel, und man freundete sich schnell mit den relevanten Musikern an. Siouxsie and the Banschees luden uns ein, mit ihnen zu konzertieren, es gab viele Parties – Robert Smith von den Cure trank am liebsten Cointreau aus der Flasche und war immer reizend.  In Washington waren wir dazu verdonnert mit einer Band zu spielen, der immer der Strom abgestellt wurde – uns gefiel das sehr – war uns ja auch schon einige male passiert. Das waren Australier, die in London wohnten und ueberall zu fuss hin laufen mussten, da die Bus Tickets zu teuer waren. Wir ueberredeten sie, nach Berlin zu ziehen – es war ja so schoen billig dort. So zogen The Birthday Party nach Berlin und wir stellten sie Blixa von den Einstuerzenden und den anderen coolen Berlinern vor; Mit Birthday Party und den Einstuerzenden spielten wir Konzerte – eins in London im Hammersmith und am naechsten Tag traten wir im Batcave Club auf – 300 Leute waren da und davon waren 250 Musiker, sozusagen alle Musiker Londons…

Es gab diese Verbindung Berlin, London und New York; in New York spielten u.a. im Studio 54 mit Nina Hagen; im Fernsehen wurde berichtet, dass 2000 Leute davor standen und versuchten, auch noch rein zu kommen – waere auch toll gewesen – Studio 54 war urspruenglich ein Theater und die hatten noch die Effekte des Frankenstein Theaterstuecks, welche waehrend unserer Show losgingen, absolut phantastisch! Auch in New York gab es super Parties, z.B. bei der japanischen Band The Plastics – die B52’s und die Talking Heads waren auch da und wir hatten viel Spass; nur wollte David Byrne dann mein Saxophon ausprobieren und Manon hat sehr mit ihm geschimpft…

Alles in Allem war es eine gloriose Zeit, Kommerz war voellig uninteressant, man machte sich trotz relativer Armut keinerlei Sorgen solange man fuenf Dollar dabei hatte, um die den Muggern zu geben, gab es ja sowieso NO FUTURE, BABY!

Bettina Koster

MALARIA

 

Prolog:

When I arrived in Berlin in the late 1970s, the city had only two punk bands and in reality, they were not exactly punk, but more like, new wave. Yet, it was this emerging new sound which offered a way out of the declining discotheque dirge that had dissolved the drive of I feel love into disco-duck. Before the new decade of the 1980s had begun, clubs were crawling out of the clouds of disco dust and reinventing themselves as new-wave indie-discos. Although new places like Dschungel, SO36 and Exzess club provided a fresh platform to play on, notorious drug dens like SOUND or Tolstefanz still played Tangerine Dream, Bowie and Pink Floyd to denim-clad teenagers sitting stoned on the dancefloor. A pal of mine was one of the resident DJs at Superfly discotheque in West-Berlin in the late 1970s. At that time, he appeared to be the only DJ in the city who genuinely liked Joy Division and he even came to their ill-fated Kant Kino gig and we hit it off musically. So, when I received the promo copies of Transmission from Rob Gretton (the bands’ manager), I immediately gave him a copy to play that Friday night. Without question, he was the first DJ to play this song in West-Berlin and I was so excited to hear it out loud. I thought it was Joy Divisions best single to date and I wholly believed it was going to be a floorfiller, but it actually made little impact on the dancefloor. I doubt anyone even noticed it squeezed between hong kong garden and message in a bottle.

Well, at least he played it.

Who could have imagined back then though, what sort of impact Joy Division would have upon the music world? The various genres of indie-music that have evolved since, have all directly or indirectly been influenced by Joy Division. Even decades later, young bands are quoting them as their inspiration, some of whom are even featured here on this compilation.

Mark Reeder 

B-MOVIE – Lust & Sound in West Berlin 1979-1989 / MFS Berlin

 

Tracklist:

Belle & Sebastian –  The Boy with the Arab Strap, The La´s – There she goes, Stone Roses – Made of Stone, The XX – Crystalised, Malaria – Kaltes Klares Wasser, The Cure – A Forest, Siouxsie And The Banshees – Spellbound, New Order – Ceremony, The Primitives – Crash, The Pains Of Being Pure At Heart – Young Adult Friction, The Soup Dragons – I´m Free, Pulp – Common People, Hot Hot Heat  – Bandages, The Fall – New Big Prinz, Gun Club – Sex Beat, Starsailor – Four to the Floor, Primal Scream – Jailbird, Soft Cell – Torch, Duran Duran – Girls on Film

© 2015 Unter Schafen Records.