Wir müssen hier raus! Charts & Presse
Unsere neue Compilation „Wir müssen hier raus“ erhält so viel grandiose Presseergebnisse, das uns fast die Worte fehlen. Das Feuillton und die Musikpresse haben gleichermaßen berichtet. Wir wurden von diesem Erfolg so überrollt, das sowohl LP als auch die CD am Tag der Veröffentlichung quasi ausverkauft waren. Beide Formate befinden sich in der Nachpressung. Die CD wird wieder ab der zweiten Dezemberwoche erhältlich sein, die 2xLP (schwarze Pressung) Ende Februar 2021.
Die neusten erfreulichen Ergebnisse: Wir sind auf # 45 in den offiziellen, deutschen Albumcharts eingestiegen und seit heute „Platte der Woche“ bei dem Radiosender Flux.fm.
Wir müssen hier raus – Eine Hommage an Ton Steine Scherben und Rio Reiser ist die bis jetzt gelungenste der Compilations, die sich mit dem Erbe einer der wichtigsten, einflussreichsten, deutschen Bands beschäftigt. Die poetischen Songs mit politischer Schlagkraft wurden von Bands aus den Genres Indie & Post-Punk & Pop ins neue Jahrtausend überführt.
Ton Steine Scherben war eine der, wenn nicht DIE wichtigste und einflussreichste deutschen Rockgruppe der 1970er und frühen 1980er Jahre, die vor allem sozialkritische, deutschsprachige Texte in der Rockmusik verwendete. Die Lieder waren politisch, gingen aber vom Individuum aus, von subjektiven Erfahrungen der Unterdrückung und Frustration, ebenso vom Wunsch nach Gemeinschaft und Freiheit. Die Scherben-Songs waren der Soundtrack zur Revolte einer ganzen Generation.
Mit dabei ist die Creme de la Creme der politischen Popkultur: Die Sterne, Fettes Brot, Beatsteaks, Fehlfarben, Gisbert zu Knyphausen, Die Höchste Eisenbahn, Rocko Schamoni, Bosse, Neufundland, Jan Delay, Erregung öffentlicher Erregung, Schrottgrenze, Das Bierbeben, Wir sind Helden, Slime und viele mehr.
Sänger Rio Reiser war eine charismatische Person und seine Texte haben sicherlich bis heute Inhalt und Haltung von Bands wie Tocotronic, Die Sterne, Fehlfarben oder AnnenMayKantereit beeinflusst. Diese Band hat „den Soundtrack der linken Bewegung“ (Rio Reiser), der 68er, geschrieben, ohne ihn dieser auf – und unterzugehen. Authentische Texte, die auf dem schmalen Grat zwischen Politik, Anarchie und Poesie zumeist mühelos tanz(t)en, (zu-)packende Rockmusik, die z.B. den Punk schon vorweg nimmt, das „politische Lied“ in eine neue Dimension hebt und das Liebeslied wieder aufregend macht. Dazu Rio Reiser mit einer unvergleichlichen Stimme und Energie.
„Wir müssen hier raus“ zelebriert generationsübergreifend eine Hommage an 50 Jahre Ton Steine Scherben und 70 Jahre Rio Reiser. Mit spannenden Interpretationen von gestandenen und jungen, frischen Künstlern und Künstlerinnen aus Deutschland, die von den Werken der „Scherben“ beeinflusst sind. Mehr als die Hälfte der Songs wurden im Sommer 2020 extra für dieses Projekt aufgenommen. Und einige der Tracks sind zum ersten Mal auf Vinyl und Streaming verfügbar.
Die liebevoll gestaltete Veröffentlichung erscheint auf farbigem 180g-Doppel-Vinyl (+CD-Beilage), CD im Digipak, sowie als Download und Stream. Dazu gibt es ein umfangreiches Booklet mit einem Vorwort von Frank Spilker, einen exklusiven Text zur Geschichte der Scherben von dem Journalisten Michael Sontheimer, sowie Gedanken zu Rio Reiser von Judith Holofernes.
(…) „Rio Reiser der Bob Dylan Deutschlands, wenn es einen solchen gibt hatte verstanden, was einen guten Popsong ausmacht.“ — Michael Sontheimer, Gründer und ehemaliger Chefredakteur der TAZ, Redakteur Die Zeit und Spiegel
(…) „Ton Steine Scherben hätten den gleichen Erfolg verdient, den die anderen herausragenden Bands ihrer Dekade hatten. Aber während Can und Kraftwerk auch im Ausland gefeiert wurden, verhinderte die deutsche Sprache der TSS Songs, dass die Einzigartigkeit dieser Band, die Kombination von Sound, Songwriting und Persönlichkeit außerhalb Deutschlands wahrgenommen wurde im Grunde war er (Rio) der deutsche John Lennon.“ — Frank Spilker, Die Sterne
(…) „Als ich Rio Reiser zum ersten Mal gehört habe, war ich auch zum ersten Mal überhaupt tief berührt von deutschsprachigem Songwriting. Ich habe viel Dylan, Elvis Costello und David Bowie gehört, aber wenig Deutschsprachiges. Bis ich irgendwann Ton Steine Scherben und Rio entdeckte. Es hat mich total mitgenommen, dass man auf Deutsch so schreiben kann.“ — Judith Holofernes, Wir sind Helden
Reviews:
(…) „Wir müssen hier raus ist eine exquisite Hommage an Ton Steine Scherben und Rio Reiser. Dabei fasziniert mal, wie zeitlos die Originale sind, die im direkten Vergleich mit der modernen Variante kaum gealtert erscheinen. Dann wieder ist es famos, wie sich einige der Interpreten die Songs zu eigen machen, ohne jedoch Ihre DNA zu manipulieren… es gibt kaum einen Song, den man nicht herausheben könnte… Rio Reiser würde es bestimmt gefallen.“ 10/12 Punkten (Visions)
Die Sterne spielen „Wenn die Nacht am tiefsten“, Gisbert zu Knyphausen singt „Straße“ und Rocko Schamoni „Morgenlicht“. Jan Delay knatscht sich durch „Für immer und dich“, Judith Holofernes schmachtet „Halt dich an deiner Liebe fest“. Die Beatsteaks machen Radau mit „S.N.A.F.T“, die alten Fehlfarben spielen „Nicht nochmal“ und sogar Slime sind dabei mit „Ich will nicht werden“. Man hört die Liebe und Begeisterung… „Wir müssen hier raus“ ist ein warmherziges Album. Alben der Woche (Süddeutsche Zeitung)
(…) „Eine liebevolle Hommage an Rio Reiser und die Scherben. Die Liste der Beteiligten an dem 21 Stücke umfassende Tribute-Album lässt kaum Wünsche offen“. (Stern 12/20)
(…) „Mit viel hanseatischer Prominenz verneigt sich das Album „Wir müssen hier raus!“ vor Rio Reiser. Es überzeugt nicht zuletzt durch stilistische Diversität. Kompiliert hat ein Überzeugungstäter: Timo Löwenstein vom Indie-Label Unter Schafen Records macht keinen Hehl daraus, selbst ein Scherben-Fan zu sein. Sein Ziel ist es, mit der Auswahl von „Wir müssen hier raus!“ Poesie und Rebellion der Scherben für eine jüngere Generation anschaulich zu machen.“ (TAZ 12/20)
(…) „Die Sterne und Bosse über die wunderbaren Deutschpop-Songwriter Gisbert zu Knyphausen («Straße»), Rocko Schamoni («Morgenlicht») und Lina Maly («Zauberland») bis zu Jan Delay, Fettes Brot, Wir Sind Helden, Die Höchste Eisenbahn und Beatsteaks. Überhaupt ist hier auch viel Punkiges zu hören (Schrottgrenze, Slime, Fehlfarben, Das Bierbeben), ehe das Album mit einem Reiser-Original (dem pazifistischen «Der Krieg» in einer Piano-Version) berührend zu Ende geht. Man erkennt, warum diese 30 bis 50 Jahre alten Lieder (bis zum späten Hit «Alles Lüge», in einer klasse Version von Östro 430) so viele deutsche Rock- und Popmusiker beeinflussen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung 12/20)
(…) „Das Ganze ist so vielseitig, dass es mir schwerfällt, Favoriten raus zu picken. Ganz vorn sind natürlich die einrahmenden Tracks, die den Meister selbst am Mikro zeigen: Der Titeltrack eröffnet die Tracklist mit einer klanglich perfekten Aufnahme aus dem Jahr 1972 und eine wundervolle Pianoversion von “Der Krieg” schließt das fast 80minütige Album ab. Lina Maly gefällt mir unheimlich gut. Ihre Version von “Zauberland” ist voller Melancholie und Schönheit… auch die neuen Deutsch-Poeten wie Bosse und Gisbert zu Knyphausen holen alles aus den Songs raus, während die Beatsteaks in “S.N.A.F.T.” ihre ganze Energie freilegen. 8/9 Punkten (Musikheadquarter.de)
(…) „Wir feiern die „Wir müssen hier raus“-Hommage.“ (Gaesteliste.de)
(…) „Große Bands aus Deutschland ziehen auf einer durch und durch würdigen Compilation den Hut vor Rio Reiser… starke Neuinterpretationen“ (soundsandbooks.com)
(…) „Gestern erschien mit „Wir müssen hier raus“ auf Unter Schafen Records eine der gelungensten Compilations, die sich mit dem Erbe einer der wichtigsten, einflussreichsten, deutschen Bands beschäftigt: Ton Steine Scherben!“ (Hamburger Morgenpost)
(…) „Ton Steine Scherben haben sich vor 50 Jahren gegründet. Die Musik von Rio Reiser und Co. spendet heute immer noch Trost, wie zum Beispiel der Song „Halt dich an deiner Liebe fest“ aus dem Jahr 1975. Wie stark die Stücke von damals Bands von heute inspirieren, das beweiset ein neues Coveralbum. Mit dabei zum Beispiel: Fettes Brot, Beatsteaks, Jan Delay, Bosse und Lina Maly.“ (Deutschlandfunk Kultur)
(…) „Die Tracklist liest sich wie das Who is Who der politischen deutschen Pop- und Indie-Welt. „Wir müssen hier raus“ heißt diese grandiose Songsammlung. Ich bin mir sicher, Rio hätte diese Auswahl extrem gut gefallen.“ (Subway Magazin)
(…) „Ihr Musik hat den Punk vorweggenommen. Die Sprengkraft in den Texten, die Wut zwischen den Zeilen. Und nicht nur das: die Berliner haben auch einige der schönsten deutschsprachigen Popsongs geschrieben. Hymnen für die Ewigkeit. Die Vielfalt der Versionen zeigt, welch großartige Kunst im Werk der Berliner Politrocker steckt. Runde Sache diese Scheibe.“ 8/10 Punkten (OX 12/20)
(…) „Hier geht der Daumen ganz weit nach oben… diese Compilation ist ein guter Schwung Zeitgeschichte mit Songs einer Band, ohne die es viele heutige Künstler vielleicht nie gegeben hätte – somit also quasi ein Muss, für alle die sich für deutsche Musikgeschichte interessieren!“ 5/5 Punkten (handwritten-mag.de)
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